Very happy with my 11th IRONMAN Race on saturday!
Das Schwimmen lief genial – konnte mich mit einem 400m Startsprint direkt freischwimmen und dann in gleichmäßigen Rhythmus übergehen. Ab Wendeboot hatte ich den kompletten Rückweg super Vordermann/Beine und konnte auf 10cm Wasserschatten Schwimmen ohne groß selbst orientieren zu müssen. Oft geübt im Training (Danke Thomas!). Ich hätte ehrlicherweise nicht damit gerechnet das ich mit dem geringen Trainingsumfang im Schwimmen meine Zeit vom Vorjahr wiederholen kann – gewusst wie😉🏊♂️🌊. 53:49 und ab in Transition 1.
Hab mich dann komplett umgezogen und mich in meinen S-Works TT Anzug gezwängt😜. Sauschnell das Teil – muss man nur noch mitkurbeln. Ich hatte mir eh vorgenommen defensiv bis Hawi zu rollen was auch deutlich besser gelungen ist als 2017. Dennoch war das Rennen ziemlich schnell aufgrund der wohl sehr guten Rad-/Windbedingungen – nach 2:31 Turnaround in Hawi – immer ein cooles Gefühl am höchsten Punkt nach fast 100k zu drehen und zu wissen, das man schon mal ein gutes Stück geschafft hat. Auch bergab konnte ich diesmal gut mitfahren – wie so oft wurden jetzt viele nervös und das Rennen wurde angezogen und schneller… meine DT Swiss LR waren hier Top (Danke Martin für Leihgabe!).
Mit 4:38:37 neue PB auf Hawaii (bislang 4:45). Denke 5-10min verdanken alle den super Windbedingungen auf dem Rückweg – Rückenwind ohne Störfeuer auch am Airport vorbei…
Als 2. meiner AK hinter Alexander Vinokourov (ja der Vinokourov der mal die TdF gewonnen hat😉) rase ich euphorisch in die Transition 2.
Wissend das aber viele Konkurrenten dicht hinten dran sind, da viele unter 4:40 gefahren sind. Nochmal komplett umgezogen läuft es gut an und bin jetzt optimistisch auch den Marathon gut hinzukriegen…
10km läuft es gut und kann den 2. Platz halten mit ca 2min Rückstand. Merke nur deutlich meine Fußverletzung, die mich treu das ganze Jahr 2018 begleitet hat… und mich zwingt viel über das linke Bein/Fuß und Becken/Rücken zu kompensieren… dann die Palani Road hoch zum Queen-K Highway merke ich, dass ich zwar gut „gerollt“ bin auf dem flachen Passagen am Ali-Drive (Danke Jerry von HOKA für die Top Wettkampfschuhe!) aber bergan null Abdruck im rechten Sprunggelenk ausüben konnte. Die Folge – die erste Gehpause bergan und auch massive Zweifel wie das nun gut gehen soll. Was soll ich sagen…nur aus der Hüfte läuft man keinen Marathon..die Füße haben nicht voll mitgespielt. Habe mich dann drauf konzentriert zu „rollen“ wo es ging und mich gut zu kühlen, da es für mich ja nun ein langer Tag draußen in der Lava werden sollte. 4:00:39 ist natürlich keine gescheite Laufzeit, aber für die Wanderung und Einschränkungen würde ich sagen „gut gekämpft“ und bin zufrieden. Jedenfalls macht sich heute früh eine tiefe innere Zufriedenheit breit in mir, es erneut geschafft zu haben und ein IRONMAN Hawaii Finisher bei der 40. Auflage zu sein. Glückwunsch an dieser Stelle an alle Athletinnen und Athleten die gestern draußen in der Lava waren – Ihr seid alle ganz groß und alle Sieger!🌺🏅Ich bin auch „deeply impressed“ von den Wahnsinns Leistungen der PRO‘s – immer wieder eine Inspiration was sportlich alles aus einem Menschen rauszuholen ist, wenn man es überlegt angeht – very fascinating!! So das fürs erste am Sonntag danach – mehr demnächst hier
CU & Mahalo Dirk